*Greetings from Molsberg*

EMMANUEL WALDERDORFF GALERIE ZEIGT IN KOOPERATION MIT DER
GALERIE BRITTA VON RETTBERG DIE AUSSTELLUNG

*GREETINGS FROM MOLSBERG*

PEDRO BOESE / JURAJ GÁBOR / DÉNESH GHYCZY /
SVÄTOPLUK MIKYTA / THOMAS THIEDE

Eröffnung: Donnerstag, den 27. September 2018, 18 bis 21 Uhr
Dauer: 28.09.-26.10.2018, MI-FR 11-18 Uhr und SA 11-15 Uhr

Finissage: Donnerstag, den 25.10.2018, 18 bis 21 Uhr

Gabelsbergerstrasse 51 / 80333 München
https://www.galerie-rettberg.de/

gallerytalk.net – Münchner Kunstgriffe

Die Galerie Britta von Rettberg präsentiert fünf künstlerische Positionen, die sie aus dem Programm der Emmanuel Walderdorff Galerie ausgewählt hat. Nachdem sich die Galerie Rettberg in ihrem Gründungsjahr vorerst auf in München lebende Künstler konzentriert hat, öffnet sie sich mit dieser Gruppenausstellung erstmalig dem internationalen Kunstgeschehen. Neu ist auch der Aufbau dieser Gruppenausstellung, denn jeder der fünf Künstler bekommt einen Raum für sich und somit seine eigene kleine Einzelausstellung. Ein gemeinsames Konzept oder der berühmte roten Faden wurden für diese Ausstellung bewusst weggelassen, um den teilnehmenden Künstlern ihre Freiheiten zu lassen. Die gedanklichen Verknüpfungen werden dem Betrachter selbst beim Durchschreiten der Galerieräume überlassen.

Der Künstler Pedro Boese (*1972) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht und Berlin. In den Arbeiten, die er in der Galerie Rettberg präsentiert, setzt er den Fokus auf verschiedene Variatonen mit einem Modultyp, bevorzugt mit den Grundformen Kreis und Rechteck. Diese ordnet er in einem Raster auf verschiedenen Bildträgern, wie beispielsweise Holz oder Papier mittels verschiedener Medien, wie Malerei, Zeichnung oder Druckgrafik an. In dieser analytischen Auseinandersetzung werden die vielen Gestaltungsmöglichkeiten eines Bildthemas sichtbar.

Juraj Gábor (*1985) studierte an der Akademie der Bildenden Künste und Design in Bratislava in den Bereichen Bildhauerei, Objekt und Installation sowie Neue Medien. Seine Bildideen setzt er in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen um, wie beispielsweise Fotografie, Installation, Videokunst oder Malerei, Zeichnung und Druckgrafik. In der Galerie Rettberg präsentiert Gábor Kaltnadelradierungen der Serie „Vlnenie“ (Wellen) auf Papier. Darin studiert er die Beschaffenheit von Wellenbewegungen, die sich in blauen, rhythmischen Bewegungen gleichmäßig über die Bildfläche erstrecken.

Der deutsch-ungarischen Künstler Dénesh Ghyczy (*1970) studierte an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam, der Akademie der Bildenden Künste in Budapest und absolvierte an der St. Luc Akademie in Brüssel. Nachdem sich der Künstler lange Zeit mit der Fragmentierung von Körpern beschäftigt hat, legt er seit 2016 den Fokus auf Raum und Architektur. Dabei geht es Ghyczy um die Frage nach Innen und Außen, dem Verhältnis zwischen Künstlichkeit und Natürlichem, dem Dialog zwischen intuitiv-gestischer und kontrollierter Malerei. Die Galerie Rettberg präsentiert neue Arbeiten seiner Serie „Inside-Outside“, die sich bevorzugt mit der Architektur der Moderne und dem Bauhaus auseinandersetzt.

Der Künstler Svätopluk Mikyta (* 1973) studierte an der Kunstakademie in Bratislava und Stuttgart. Mikyta setzt sich in seiner Kunst sowohl mit der Geschichte, als auch mit aktuellen Ereignissen Europas auseinander. Grundlage seiner Arbeitsweise bildet das Sammeln und Auswählen fotografischer Reproduktionen aus alten Büchern. Aus diesem Fundus wählt der Künstler ein Detail, das er durch verschiedene Techniken verändert und in eine neue selbständige Arbeit verwandelt. Durch diese Verfremdungen kann nicht mehr nachvollzogen werden, aus welcher Zeit und woher die Vorlagen stammen. Sie werden zu zeitlosen Kunstobjekten mit zeitgenössischer Relevanz, die zugleich eine verborgene, historische Essenz in sich tragen.

Thomas Thiede (*1967) studierte zunächst Kunstgeschichte, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Restauration an der Kunsthochschule in Dresden, bis er sich zu einem Studium der Malerei an er Kunstakademie in Düsseldorf entschloss. In der Galerie Rettberg präsentiert der Künstler eine Auswahl an Zeichnungen der letzten zehn Jahre in skulpturaler Anordnung. Indem er die verschiedenen Arbeiten miteinander, übereinander, hintereinander und aufeinander kombiniert, entsteht ein Berg aus formalen und zeitlichen Assoziationen, mit vielen verschiedenen Deutungsmöglichkeiten.

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